Wir widmen unserem Gebetsleben Zeit und Aufmerksamkeit, um es zu pflegen und zu vertiefen. Wir atmen tief ein und aus, um den Kopf frei zu bekommen und in eine friedvolle Stille zu gelangen. Wir verbinden uns aufs Neue mit unserem reinen Sein, das Ganzheit und Wohlbefinden ist. In der Erkenntnis unseres Einsseins mit Gott sprechen wir nun unsere Bejahungen ...

Die Gegenwart göttlichen Friedens ermöglicht meinem Geist, zur Ruhe zu kommen.

Mit jedem achtsamen Einatmen nehme ich Frieden auf. Mit jedem Ausatmen lasse ich los und gelange tiefer in den Frieden des gegenwärtigen Augenblicks. So bringe ich meinen Körper und meine Gedanken zur Ruhe. Ich verweile in meinem natürlichen Zustand geistigen Wohlbefindens. Unbeeindruckt von all meinen Emotionen und äußeren Umständen in meinem Leben entspanne ich mich in friedvoller Stille ...

In der Stille des Gebets höre ich das Flüstern der Wahrheit.

Jeder Atemzug führt mich tiefer und vollständiger in die friedliche Stille, in der ich aufhöre zu denken und zu suchen. Ich vertraue auf die spirituelle Weisheit, den leisen Impuls meiner Intuition, der wie ein geflüstertes Wissen in mir auftaucht. Fragen und Zweifel lösen sich ganz natürlich in der Stille auf und ich begegne ihnen mit Vertrauen und Mut ...

Gott ist der Atem des Lebens, die Lebendigkeit in meinem Körper und in meinem Sein.

Jeder Atemzug erinnert mich an das unaufhörliche Fließen des göttlichen Lebens, meine belebende und vitalisierende Kraft. Ich stelle mir das göttliche Leben als einen stark heilenden und verjüngenden Strom vor, der jede Zelle und jeden Teil meines Körpers durchflutet. Durch die Kraft des göttlichen Lebens bin ich vollkommen lebendig, ich bin eins in Körper, Geist und Seele ...

Ich bin reich an göttlichen Ideen, gesegnet mit göttlicher Fülle.

Ich atme sanft und mühelos ein und aus. So schöpfe ich aus der grenzenlosen Substanz Gesundheit, Reichtum, Weisheit und Kraft – alles, was ich in jedem Augenblick brauche. Meine Gedankenmuster, die auf Mangel und Begrenzung aufbauen, lasse ich los und ich erhebe meinen Geist, um das unerschöpfliche Maß an frei fließenden göttlichen Ideen zu erkennen ...

Mein zukünftiger Weg mag verborgen sein, aber ich gehe ihn im Glauben, auch wenn ich ihn nicht sehen kann.

Ich atme leicht und vertraue auf jeden weiteren Schritt vorwärts. Durch die wahrnehmende Kraft des Glaubens muss ich mich nie der Sorge hingeben. Stattdessen nehme ich die zugrundeliegende und allgegenwärtige Gegenwart Gottes, des Guten, wahr, während ich meine nächsten Schritte gehe. Ich wandle im Glauben ...

Im Bewusstsein der stärkenden Kraft des Gebets wenden wir unsere Gedanken den Stunden zu, die vor uns liegen. Wir sind gestärkt im Glauben, im Leben und in der Weisheit. In Frieden gehen wir weiter. Dankbar beschließen wir unsere Gebetszeit mit dem „Schutzgebet“:

Das Licht Gottes umgibt uns.
ICH BIN Licht.
Die Liebe Gottes umhüllt uns;
ICH BIN Liebe.
Die Macht Gottes beschützt uns;
ICH BIN Kraft.
Die Gegenwart Gottes wacht über uns.
ICH BIN in der Gegenwart.
Wo immer wir sind ist Gott -
ICH BIN göttlich. -
Amen

In der Stille - auf unsichtbarer, doch erspürbarer Weise, finden wir zusammen im Gebet.